Mittwoch, 28. November 2007

Kassensturz deckt auf - Tierleid durch Botox

"Nirgendwo auf der Welt spritzen Ärzte so viel Botox wie in der Schweiz. Mit dem Nervengift glätten sie Falten. Dafür sterben jährlich Tausende von Labortieren."

So beginnt der Bericht von Kassensturz.

Die US-Firma Allergan ist führend auf dem Botox-Markt. Ihre Umsätze steigen von Jahr zu Jahr, momentan sind es eine Milliarde Dollar.

Wegen der Giftigkeit von Botox, muss jede Einheit im Standard-Test LD-50 geprüft werden. Was so harmlos klingt, ist in Wirklichkeit ein grausames Verfahren, wo jede Tierethik weit weg bleiben muss. Das Botulinumtoxin (Botox) wird in unterschiedlich stark verdünnter Form verschiedenen Gruppen von Mäusen in die Bauchhöhle gespritzt. Dies führt zur Lähmung der Muskeln, der Nerven, zu Sehstörungen und nach Tagen der Qualen zum Tod der Tiere durch Ersticken.
Wenn innerhalb von vier Tagen die Hälfte der Labortiere tot ist, stimmt die Dosis und die jeweilige Einheit an Botox wird freigegeben.

Die deutsche Organisation Ärzte gegen Tierversuche stellt fest, dass dieser grausame LD-50-Test fast nur noch für Botox eingesetzt wird, bzw. immer noch fest vorgeschrieben ist. Dabei verenden jährlich zw. 100'000 bis 300'000 Tiere auf qualvollste Weise. Genaue Zahlen fehlen. Die Botox-Hersteller wollen diese verheimlichen.

Ist solches Leid allein für den Schönheitswahn zu rechtfertigen?
Faltenglättung auf Kosten extremer Tierqualen?

Frauen, wacht auf und definiert euch nicht über eure Falten! Oder wollt ihr das Image pflegen: Hübsches Gesicht und kein Gehirn?
Oder: Glänzende Fassade und kein Herz?

Donnerstag, 15. November 2007

Blocher liess sich mit Taser beschiessen?

Herr Blocher, wenn sie solches behaupten, sollten sie auch das entsprechende Video liefern. :-)

Ich bezweifle nämlich stark, dass sie sich freiwillig von einem Taser beschiessen liessen, wo dessen Einsatz und Gefährlichkeit doch sehr umstritten ist. Sind sie ein Milliardär, der sein Leben leichtsinnig auf's Spiel setzt? Sie wären damit wirklich ein Unikat.

Kommen wir aber zu den Fakten:

Erst heute zeigte Sat 1 (News, 18.30 Uhr) das Video eines Touristen aus Kanada, der zufällig den Einsatz eines Tasers filmte. Die betroffene Person ist übrigens tot. Er ist das 16. Opfer eines Taser-Einsatzes in Kanada, von dessen Ungefährlichkeit der Hersteller und auch sie, Herr Bundesrat überzeugt sind.


Ich frage sie aber, was ist ihre Überzeugung wirklich wert, besonders im Angesicht von 16 Toten allein in Kanada und 300 Toten in den USA?
Offensichtlich eine Meinung unter vielen, die nicht recherchieren, bevor sie mit Überzeugung falsche Behauptungen in den Raum stellen.

Weitere Infos:
- Ausführliche Infos zum Taser, der auch gegen Kinder eingesetzt wird.
- Kanadische Polizei tötet polnischen Emigranten mit Elektroschocker - bereits 16 Tote in Kanada und 300 Tote in den USA.


USA: Selbstmorde

Täglich begehen 17 ehemalige US-Soldaten Selbstmord!

Das ist der Durchschnitt aller ehemaliger Armee-Angehöriger, nicht bloss jener, die in Vietnam, Irak oder Afghanistan ihren Dienst geleistet haben.


Was geschieht mit diesen jungen Leuten in der Armee?
Wie krank sind Armeestrukturen, die ihre eigenen Leute in den Selbstmord treiben?

Handy-Strahlung macht Kühe blind

Ein Bauer aus Reutlingen nahe Winterthur hatte schon lange einen schrecklichen Verdacht: Die Strahlung der Handyantenne auf seinem Hof führt bei Kälbern zu Behinderungen. Nun bestätigen Wissenschaftler seine Vermutung.

Auf dem Hof von Hans Sturzenegger stand von 1999 bis 2006 eine Mobilfunkantenne. Während dieser Zeit kam beinahe jedes dritte Kalb auf dem Hof mit einer Art Grauen Star auf die Welt. Diese Behinderung sorgte für fast komplette Blindheit bei den Wiederkäuern. Insgesamt rund 50 Kälber konnte der Bauer in dieser Zeit nicht zur Zucht benützen, wie er das vor hatte.

Sturzenegger vermutete als Grund schon bald die elektromagnetische Strahlung der Mobilfunkantenne. Und tatsächlich, seit die Antenne nicht mehr in Betrieb ist, sind die Kälbchen auch wieder gesund.

Wie die Printmedien festhalten, können Rinder keine Zeitung lesen und sich irgendwelche Strahlungseffekte einbilden!
Wie berichtet wird,
bestätigt sogar das Bundesamt für Umwelt Auswirkungen auf den Menschen, krebst aber auf seiner Homepage zurück, denn dort werden erst Symptome wie Schlafstörungen und Gliederschmerzen als nachgewiesen erwähnt.


Wie es scheint, ist der Nutzen der Handys für Wirtschaft und Gesellschaft so hoch, dass wir alle getrost als "Versuchstiere" hinhalten dürfen.
Denn eines muss man hier festhalten: Rinder können nicht nur nicht lesen, sie können auch nicht mit einem Handy telefonieren. Die ganzen Probleme auf dem Bauernhof entstanden nur durch eine einzige Mobilfunkantenne von Orange.
Jeder von uns, ob er nun ein Mobiltelefon benutzt oder nicht, befindet sich folglich im Bereich dieses grossangelegten "Strahlungs-Experimentes".



Montag, 12. November 2007

AIDS-Impfung fördert Ansteckungsgefahr

Zuerst glaubt man an einen schlechten Scherz, doch es ist traurige Wahrheit:

Der namenlose Impfstoff ist einer von weltweit nur zwei Vakzinen, die es zur Prüfung der Phase III geschafft haben - an Menschen also, die durch ihre Lebensumstände Aids-gefährdet sind. Er wurde bis vor kurzem an 3000 Personen getestet, unter anderem in Südafrika und den USA.

Nicht, dass die Aktion nur ein Misserfolg war, nein:

"Die Ergebnisse sind ebenso enttäuschend wie rätselhaft", sagt Anthony Fauci von den National Institutes of Health, die Partner von MSD in der Impfstudie sind. Es gebe keine Erklärung für das Versagen.


Offenbar gibt es auch keine Erklärung für unser blindes Vertrauen in die pharmazeutische Industrie.

Mittwoch, 7. November 2007

Rassendiskriminierung wird kleiderabhängig

Obwohl sie mehrfach Ausländer verprügelt haben, muss das Luzerner Obergericht zwei Neonazis vom Vorwurf der Rassendiskriminierung freisprechen. Das Bundesgericht sieht in deren Handlungen keine Rassendiskriminierung, weil die beiden Täter für Dritte schon aus wenigen Metern Entfernung nicht mehr als Neonazis erkennbar waren.

Gemäss Argumentation des Bundesgerichts war also Hitler selbst gar kein Nazi, da er keine braunen Hemden trug? Deportationen und das millionenfache Töten in Gaskammern war folglich gar keine Rassendiskriminierung?

Jeder Neonazi, der noch ein Gramm Hirn übrig hat, wird in Zukunft seine Haare etwas wachsen lassen, eine modische Jacke anziehen usw., danach kann er Dutzende von Ausländern, wie Schwarze usw. brutal verprügeln. Zu gegebener Zeit wird er dann vom Bundesgericht vom Vorwurf der Rassendiskriminierung freigesprochen, weil man seiner Kleidung nicht ansieht, was für Müll in seinem Kopf steckt.

Seit wann, liebe Bundesrichter, ist Rassendiskriminierung von der Kleidung der Täter abhängig???




Dienstag, 6. November 2007

Inkarnation Vishnus?

Eine Missgeburt...

Ein Mädchen, das mit einem nicht entwickelten Zwilling zusammengewachsen ist und langfristig kaum überleben könnte, wird angeblich - laut Medien - von gläubigen Hindus als Reinkarnation des Hindu-Gottes Vishnu angesehen.

Vishnu und sein weibliches Gegenstück Lakshmi werden im Vishnuismus - einer monotheistischen Strömung - als das göttliche Paar, Gott und seine Energie, betrachtet. Wenn Vishnu in dieser Welt erscheint, nennt man ihn Avatara, der Herabgestiegene. Damit wird deutlich gemacht, dass Vishnu bloss seinen ewigen göttlichen Körper den physischen Augen sichtbar macht.

Eine kleine Zahl sogenannter Hindus erklärt nun dieses verkrüppelte Mädchen, das gerade operiet wird, zu einer Inkarnation Vishnus. Welche Motive hinter solchen Behauptungen stecken, muss hier nicht erörtert werden.

Doch warum westliche und auch indische Medien fast eine Milliarde Hindus zu Vollidioten abstempeln wollen, indem sie völlig undifferenziert solchen Unsinn verbreiten, ist unklar.

Der Veda, die heiligen Sanskrit-Texte der meisten Hindus, sagen jedoch unmissverständlich, dass im gegenwärtigen Zeitalter Vishnu erst wieder als Kalki, der Reiter auf einem weissen Pferd, erscheinen wird, um die dämonenhaften Regierungen und ihre Helfer zu vernichten und ein neues goldenes Zeitalter einzuleiten. Nach vedischer Zeitrechnung dauert das aber noch über 426'000 Jahre.

Eine Missgeburt, zweifellos ein armes Mädchen, Gott (Vishnu) zu nennen, ist nicht nur dumm, es ist eine Beleidigung jedes intelligenten Hindus.


Montag, 5. November 2007

Musharraf und Demokratie

Überarbeitete Version vom 6.11.2007

Musharraf verliert die Nerven. Was zuerst wie eine Notbremse gegen die Islamisierung Pakistans aussah, entwickelt sich immer mehr zu einer sinnlosen, gewaltvollen Verhaftungswelle.

Ein Land, das im Besitz von Atomwaffen ist, steuert geradewegs auf ein innenpolitisches und soziales Chaos zu. Was zuerst wie eine kurzzeitige Alternative wirkte, entpuppt sich immer mehr als zielloses Konzept, das nur der Beseitigung politischer Gegner dient, anstatt der Bekämpfung fanatisierter Terroristen.

Herr Musharraf, das ist kein Ruhmesstück ihrer Geschichte!

Doch welches Übel ist uns westlichen Menschen denn lieber?
1) ein undemokratischer Musharraf, der bis anhin viel zur Stabilisierung der Region beitrug (aber nicht klar abzusehen ist, wie sich die Situation weiter entwickelt) oder
2) eine vermutlich fanatisch-islamische Regierung, welche ein Atombombenarsenal in den Händen hält.

Wenn man die Wahl hätte, würde man sich wohl für keines von beidem entscheiden.

Ist es verrückt, wenn die Furcht vor Atomwaffen gleichzeitig Furcht vor Demokratie auslöst? Oder zeigt es nur, in was für einer Wahn-ohne-Sinn-Zeit wir jetzt gerade leben?

Freitag, 2. November 2007

Gentechniker auf Risiko-Kurs

Infos sind der der Nachrichtensendung "10VOR10" des sf.tv vom 1.11.2007 entnommen:

Der Abteilungsleiter für Biotechnologie im Bundesamt für Umwelt (BAFU), Georg Karlaganis, scheint seine eigenen Vorschriften, das Gentechnologie-Gesetz, nicht zu kennen.

Der gegen das Schweizer- und EU-Recht verstossende Freilandversuch, wie der Experte des Gentechnik-Gesetzes, Christoph Palme betont, verstösst gegen das Stufenprinzip, das zwingend vorschreibt, dass Forscher neue Genpflanzen in Gewächshäusern auf Risiken hin abklären müssen, bevor sie in einem Freilandversuch ausgesetzt werden dürfen.

Palme sagt: "Ich komme zu dem Fazit, dass dieses Verfahren (der Genehmigung) rechtswidrig ist,weil die Behörde gar nicht wusste, welche Pflanze sie genehmigt."

Karlaganis gibt sich unwissend, ist sich keiner Schuld bewusst, obschon die Gesetzeslage ganz klar zu sein scheint.

Einmal mehr zeigt sich eine gefährliche Ignoranz auf einem Sessel eines Bundesbetriebes.
Aus Versuchen in Kanada weiss man, dass sich die veränderten Gene unaufhaltsam in alle Richtungen verbreiten.

Wer im Bundeshaus hat die Position, solchen illegalen Wahn-ohne-Sinn zu stoppen?