Freitag, 2. November 2007

Gentechniker auf Risiko-Kurs

Infos sind der der Nachrichtensendung "10VOR10" des sf.tv vom 1.11.2007 entnommen:

Der Abteilungsleiter für Biotechnologie im Bundesamt für Umwelt (BAFU), Georg Karlaganis, scheint seine eigenen Vorschriften, das Gentechnologie-Gesetz, nicht zu kennen.

Der gegen das Schweizer- und EU-Recht verstossende Freilandversuch, wie der Experte des Gentechnik-Gesetzes, Christoph Palme betont, verstösst gegen das Stufenprinzip, das zwingend vorschreibt, dass Forscher neue Genpflanzen in Gewächshäusern auf Risiken hin abklären müssen, bevor sie in einem Freilandversuch ausgesetzt werden dürfen.

Palme sagt: "Ich komme zu dem Fazit, dass dieses Verfahren (der Genehmigung) rechtswidrig ist,weil die Behörde gar nicht wusste, welche Pflanze sie genehmigt."

Karlaganis gibt sich unwissend, ist sich keiner Schuld bewusst, obschon die Gesetzeslage ganz klar zu sein scheint.

Einmal mehr zeigt sich eine gefährliche Ignoranz auf einem Sessel eines Bundesbetriebes.
Aus Versuchen in Kanada weiss man, dass sich die veränderten Gene unaufhaltsam in alle Richtungen verbreiten.

Wer im Bundeshaus hat die Position, solchen illegalen Wahn-ohne-Sinn zu stoppen?

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